23. August 16

Am 2. August, dem zweiten Tag des öffentlichen Aufbaus im Kunstraum der Gessellschaft  für zeitgenössische Kunst habe ich mir die ersten Arbeiten, das Vorbereiten und Ankommen einzelner KünstlerInnen anschauen können. Habe Fragen gestellt und wurde nach Impulsen für die Arbeit an einem Comic gefragt.

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Wir standen vor einer Skulptur aus Stöcken und Bändern und haben uns zum rumspinnen inspirieren lassen.

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“ Jetzt hab ich es!
Ein Dinosaurier, der seinen Kopf in den Sand steckt, weil er von seinem bevorstehenden Aussterben nichts wissen will“ – das wahrscheinlich geschuldet eines aktuellen Projekts im Naturkundemuseum  – .

3 Tage später ist für  morgens um 10h eine Aktion angekündigt. Ich habe noch im Kopf, dass die Arme und Beine der Besucher nicht eingecremt sein sollen. Um was es genau geht hatte ich gar nicht auf dem Schirm.

Guter Termin für mich, da geh ich hin.
Kurz nach 10h treffe ich in der Galerie ein. Eine junge Frau, die ich schon am Dienstag gesehen hatte, nimmt mich in Empfang „Ah, wie schön, da ist ja doch noch jemand gekommen. Dann können wir ja jetzt anfangen.“ Außer mir sind noch 3 Kunststudentinnen des Projekts dabei. „Wir haben heute einen Poledanceworkshop und erst mal machen wir uns zusammen warm“.  Poledance! An der Stange tanzen? Ich!? Total gerne tanzen, aber so ein Anmachkram? Egal – jetzt bin ich hier und mach mit. Wir dehnen uns im Stehen, machen Situps auf dem Boden, wir werden fitnesscentermäßig von Fabiana gefordert. Prima – das jeden Morgen zusammen – würde mir gefallen.

Die Location ist ein ehemaliger Drogeriemarkt und es gehen während des Workshops Passanten vorbei, schauen durch die Fenster und die offene Tür, aber keiner kommt herein.

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Und dann zeigt Fabiana uns wie es geht:Auf die Zehenspitzen stellen, wie wir uns an der Stange festhalten,  dann das eine Bein um die Stange und dann das andere. Die Füße und Knie so setzen und zusammendrücken, dass wir an der Stange halt finden. Arme lösen! Wow! Klappt bei uns allen.

Danach wird die Stangenfixierung gelöst und wir machen eine Übung bei der wir mit Schwung die Stange und damit auch uns in die Drehung bringen. Uiih – cool, fühle mich wie als ich Kind war – . Es folgt eine weitere dynamische Übung diesmal mit dem Rücken zur Stange.

Das hat mir wirklich Spaß gemacht.
Poledance ist wohl mittlerweile als Sportart ziemlich angesagt. AHA – hatte ich noch nichts drüber gehört.

Abends gabs die Vernissage mit Poledanceshow von Fabiana und anschließender „Open Pole“ Party, bei der ich leider nicht dabei sein konnte.

Die Ausstellung läuft noch bis zum 3. September in der Hasestraße 29/30 in Osnabrück. In einem Nebenraum laufen Videos über die verschiedenen Phasen und Aktivitäten der Ausstellung.