16. März 17

Kunsthalle Osnabrück

„Verweile doch“ (Ein Abgesang) von Icaro Zorbar

Mittwochmittag.


JA! Wir betreten den Hauptausstellungsraum, das Kirchenschiff und … sind allein.
Was für ein Luxus, mitten in der Woche ins Museum gehen zu können.
Der Raum liegt im Halbdunkel.
Ah, da ist doch jemand – eine Osnabrücker Fotografin knipst in der Nähe des Eingangs und … ist dann auch weg.
Lichtflecke fallen durch die verkleideten Fenster – das ist gewollt – sieht nach einer kunstvollen Verdunkelung aus – ist für mich nicht genau zu erkennen.

 

Ich versuche mich in einen Lichtfleck zu stellen. „Spot an!“


Projektoren werfen an verschiedenen Stellen im Raum  Bilder an die Wände.

Sie zeigen im unteren Bereich eine Art Schneelandschaft (weiße Fläche) darüber dunkel mit weißen Punkten durchsetzt (wie Schneegriesel – hinterher stellen wir fest, dass es der Staub in der Luft ist – Weltraumstaub?).

Wir schauen zu den unterschiedlichen Orten. Da werde ich von  meinem Begleiter auf ein abgefahrenes Phänomen aufmerksam gemacht.

 

Wenn ich den Blick über die weiße Fläche nach unten und/ oder oben lenke, entstehen Spektralfarben vor meinem Auge. Dann auch, wenn ich den Blick zwischen den verschiedenen Projektionen wechsel. Ja, dann sind die Spektralfarben vertikal. Bei heben und senken des Blicks – horizontal. Und so deutlich und groß.

So verweilen wir eine ganze Zeit. Abgefahren. ….

 

Es gibt noch mehr zu sehen – recycelte Alltagsmaterialien und Tonträger: