1. September 16

Habe mich an einen Teich gesetzt, um  meine eben entstandenen Gedanken zur Tomate aufzuschreiben, da steht dieser Graureiher unbewegt am gegenüberliegenden Gewässerrand. „Der hat die Ruhe weg! Oder wirkt es nur so und  er ist angespannt? Ausharren und warten bis sich ein Fisch zum Fang anbietet? Sieht majestätische aus.

Nun weg vom Graureiher, hin zur Tomate:

Sonnendurchtränkte Tomaten vom Feld des Gärtners. Was für ein Genuss- schon die Hälfte der erstandenen  Tomaten habe ich mittlerweile auf dem Rückweg verzehrt. Bevor ich mich hier auf die Bank setzte, biss ich nochmal in eine Tomate und …. „swatsch …“ das Tomatenmark spritze auf die Bank – so saftig. Diese Tomaten sind wie Orangen an der Algarve – totale Geschmacksexplosion.

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(Der Versuch ein aktuelles Tomatenbild vor Ort zu erstellen, ist fehlgeschlagen. So gibt es ein Tomatenbild von der Algarve, also dort wo die Orangen so lecker sind.)

Meine Geschmacksnerven saugen alles gierig auf und lassen meinen Körper erbeben – naja das ist jetzt ein bischen fett – aber sinnlich ist es schon! Also erst mal die Bank abwischen, meine  Kladde und Stift auspacken … – und da entdecke ich den Reiher (siehe oben).

Wieder zur Tomate:

Und der Geruch … mhmm ….. Frische Ernte noch 2-3 Wochen?!  Morgen muss ich wieder hin, ich brauche mehr.

Der andere Gedanke der mir kommt: „Gibt es eine politisch korrekte Tomate?“

Nächstes Jahr im Mai startet unsere neue Produktion „TRENDY  WOMAN – oder der Versuch sich politisch korrekt zu verhalten“.  In diesem Zusammenhang werde ich mich jetzt mal mit der politisch korrekten Tomate auseinandersetzen, wer weiß, vielleicht wird sie ja Teil der Inszenierung.