28. November 2015

Nachdem ich von Freundinnen den Impuls für regelmäßige Einträge/ Beiträge auf meiner Website bekam, entstand die Idee eine wöchentliche Inspiration zu schreiben. Bei dem Gedanken daran war mir zunächst etwas mulmig zu mute – würde mir überhaupt was einfallen?

Okay, ich probiere es erst mal aus, muss ja nicht für immer sein.
Selbst wenn nicht von Vielen gelesen, wäre es eine Übung und Reflexionsmöglichkeit für mich.

Also erst mal mit Marion Lustig, meiner Grafik- und Webdesignerin, drüber gesprochen: „Kannst du das rein setzen – wöchentlich? Geht das?“ Ohne Marion würde es die Website, also meine eigene nicht geben. Dass es eine Gestaltung gibt, in der ich mich wiederfinde, hätte ich bis Anfang des Jahres nicht gedacht. Ein Hoch auf Marion und ihr feines Gespür und ihre Kreativität und … ja, ich hör schon auf!

kreatives_schreibenIch wollte noch schreiben, wie es mir gelungen ist, meine wöchentliche Inspiration zu verwirklichen:
Datum und Uhrzeit lege ich für die jeweilige Woche fest. In der Regel (heute nicht) früh morgens, gleich nach dem Aufstehen – da ist mein Kopf noch nicht ganz so voll von „Ja – Aber“ und anderem störenden Unfug. Dann nehme ich mir Papier und Kugelschreiber, setze mich an den Küchentisch, stelle den Wecker auf 20 Minuten und fange an zu schreiben. Die Methodik liegt im Durchschreiben, keine Pausen machen, sich nicht selbst korrigieren, sondern schauen, was kommt. Sonst sitze ich vor einem leeren Blatt – schwupss! da kommt schon eine Erinnerung an Aufsätze in der Schule – ach, und da war noch der Satz einer Lehrerin: „Britta, erst Denken – dann Schreiben!“. Aber genau das ist so schön bei dieser Art zu schreiben, dass schreibend gedacht wird. Streichen kann ich hinterher beim Abtippen – also genau JETZT.

Die ersten Seiten können dann so aussehen: Ich weiß jetzt grade gar nicht was ich schreiben soll, mir fällt heute gar nichts ein, hallo wo ist da was? Ich hab doch in dem Buch gelesen, das mir … geliehen hat, ach stimmt, sie hatte doch den Satz auf der Wanderung gesagt, den Satz von Michael Birkenbihl …. – und auf einmal merke ich, ich komme an ein Thema, das mich inspiriert.

Dann schau ich, ob ich ein passendes Foto habe – tippe im Laufe des Tages den Text, sende es an Marion und da kommt oft schon ganz bald „Text ist online“ – also nachgeschaut und „Ja!“.