20. August 2015
Freitag, den 14.August: Eine Inszenierung des Niedersachsensteins von Bernhard Hoetger auf dem Weyerberg in Worpswede.
Der Mais steht hoch auf dem 15minütigen Weg vom Parkplatz zum Auftrittsort – es ist sommerlich warm – dann schau ich einen grünen, von Bäumen gesäumten Hang hinab und dort steht das Monument – der Niedersachsenstein. Imposant!
Inszeniert wurde die Geschichte um den Niedersachsenstein von der Cosmos Factory aus dem nahegelegenen Teufelsmoor.
Vorausgegangen war ein Besuch von Worpswede. Bilder, Bildhauereien – der lachende Buddah, der Wütende, der geteilte Kopf (die korrekten Namen weiß ich nicht).
Hans am Ende, einen Maler der ersten Generation habe ich hier erst entdeckt.
Die kleinen Tagebuch(auf)zeichnungen Heinrich Vogelers im Museum am Modersohn Haus haben uns besonders angezogen. Postkartengroße Tuschezeichnungen zu denen es kleine Tagebuchtexte gibt, vielleicht so 25 an der Zahl. Unter den Zeichnungen eine aus Afghanistan: Ein steiler Berg mit einem filigranen von Menschenhand an den Berghang gebauten Pfad. Darauf ein Kamel und Menschen. Uff! – da wurde mir mit meiner Höhenangst vom hinsehen schon ganz mulmig im Bauch.
Darüber der Tagebucheintrag von Vogeler:
„Reisender, du bist hier wie eine Träne an der Wimper“.