14. April 2021
Frühling im Garten meiner Mutter. Da ist er wieder, dieser rege Gesell. Giersch, der sich so gern ausbreitet. Ich freu mich – er ist noch ziemlich klein und hellgrün – ich werde mal versuchen, wie wohl Gierschpesto schmeckt.
Mit Scheere und Behälter ab in den Garten und 3 Handvoll geerntet.
In der Küche: Giersch waschen (erst Wasser in eine Schüssel, dann den Giersch reinlegen- sonst wird er ja vom Wasserstrahl zerdrückt), absieben und dann lege ich ihn auf ein Geschirrhandtuch und nehme dieses an den Ende so zusammen, dass der Giersch bei der folgenden Aktion nicht entwischt. Damit gehe ich wieder raus und wie einen Schleuderball drehe ich das Geschirrtuch – da fliegen die Wassertropfen um mich herum! Alles nochmal auf ein weiteres trockenes Geschirrtuch ausbreiten, gegebenenfalls trocken tupfen und auf einem Schneidebrett den Giersch noch kleiner schneiden.
So vorbereitet fülle ich den Giersch mit gehackten Walnüssen, gehacktem Knoblauch und gutem Olivenöl in einen Meßbecher und püriere alles mit einem Pürierstab. Zum Schluss kommt noch Salz (uh, der braucht einiges an Salz) und Pfeffer dazu. FERTIG!
Was mich wundert- auf Vollkornbrot schmeckts mir, im Gegensatz zu Bärlauchpesto viel besser als auf Baguette. LECKER!