4. November 2015
Blauer Himmel, Blätterfärbung a là „indian summer“, Sonne satt – lass uns rausgehen!
Nicht weit raus, sondern einfach oberhalb des Schinkelbades bei den Schrebergärten starten. Da gibt es dann Wanderwegmarkierungen. In westliche Richtung nach Belm, großer Bogen nach Norden und auf der Südhangseite zurück, mit krönendem Abschluss auf dem Jahrmarkt.
Ja , ich geh da total gerne hin und ab und zu kann ich auch jemanden überreden mitzukommen. (übrigens gibt es jetzt in Osnabrück Donnerstags ab 20h Ladies Night – fast alle Fahrgeschäfte für 1€. Vor einem Jahr waren wir mit ein paar Frauen dort – nach 4 Fahrten war mir ziemlich flau im Magen und ich hab`s kaum auf dem Fahrrad nach Hause geschafft).
Ich verbinde mit dem Jahrmarkt (in Bremerhaven Freimarkt) viel Musik: „Am Tag als Connie Kramer starb“ da stand ich an der Krake – war es 1977? Den Inhalt des Liedes habe ich erst Jahre später verstanden: „Wir lagen träumend im Gras, den Kopf voller verrückter Ideen…“ das versprach Abenteuer und Gemeinsamkeit, „…ein Meer aus Licht und Farben…“. Ich konnte das sehen, das Lied war weit und es war traurig.
Vor ein paar Jahre haben Katrin und ich den Song in unsere Inszenierung „Rausch“ aufgenommen. Katrin hat ihr Cello als Gitarre gespielt, wunderschön gesungen und ich habe mich auf dem E Bass meines Bruders vergnügt- war schräg und amüsant.
Wenn ich auf dem Jahrmarkt bin, hängt dort auch immer ein Hauch von Connie Kramer und dem Gefühl das ich mit 11 oder 12 Jahren beim ersten hören empfand.
Eigentlich wollte ich ja von unserer Wanderung und der Begegnung mit der Umleitung nach Belm berichten – mal seh`n, ob es mich nächste Woche an dieser Stelle dorthin treibt.